JULI
2003

 
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MUSIK

 

San Remo - Festival della Canzone Italiana

Die Sieger des Festivals von San Remo
Zur Einstimung für den Italien-Urlaub ist der San Remo-Sampler 2003 genau das Richtige. Die CD vereinigt die diesjährigen Wettbewerbsbeiträge, die sich allesamt sehen bzw. hören lassen können.

Seit Jahrzehnten schon erfreut sich das San Remo-Musikfestival größter Beliebtheit. 1951 wurde das «Festival della Canzone Italiana» ins Leben gerufen. Hits wie «Volare», «Ciao, Ciao Bambina» und «Per Elisa» hatten in San Remo Premiere. Stars wie Milva, Alice, Eros Ramazotti und Andrea Bocelli nutzten das Festival als Sprungbrett für eine über Italien hinaus reichende Karriere.

Die Nabelschau der italienischen Musikindustrie erreichte gerade in den letzten Jahren steigende Beliebtheit. Im Jahr 2000 erreichte das Festival höchste Einschaltquoten im italienischen Fernsehen mit Zuschauerzahlen von über 17 Millionen.

Das Festival wurde oft mit dem Grand Prix Eurovision de la Chanson verglichen – der Medienrummel um das San Remo Festival übertrifft in Italien dabei weit die Aufmerksamkeit, die der internationale Sangeswettbewerb hierzulande genießt. So konzentrieren sich die Italiener seit Jahren nur noch auf ihr eigenes Musikfestival und nehmen am Grand Prix gar nicht mehr teil. Und in der Tat, in der musikalischen Qualität übertrifft die Mehrzahl der diesjährigen San Remo-Songs das, was die Eurovision in Riga im Mai 2003 zum besten gab. In diesem Jahr wurde das Festival in dem Riviera-Seebad im westlichen Ligurien zum 53. Mal durchgeführt.

Der San Remo-Siegertitel 2003 ist zugleich der erste Song auf dem Sampler: Alexia mit «Per dire di no» - eine eingängige Ballade mit Schmackes à la Cèline Dion. Die 35-Jährige Alexia gewann damit knapp vor dem Römer Alex Britti und seinem Lied «7.000 caffé».

Zu meinen persönlichen Favoriten dieser CD zählen das jazzig-angehauchte „Cambiero“ von Anna Oxa und Luca Barbarossas „Fortuna“. Ana Oxa zählt seit vielen Jahren zo den Größen der italienischen Popindustrie. Ihre Website (http://digilander.libero.it/LaVoceeilCuore/) zeigt, wie verwandlungsfähig diese Künstlerin ist. Diesen Sommer geht sie ihrer Heimat auch auf große Tournee .

Auch Luca Barbarossa (http://www.lucabarbarossa.it )ist kein Neuling der Musikszene, aber hierzulande jedoch noch völlig unbekannt ist. Seine eingängigen Popsongs können sich durchaus mit Tiziano Ferro messen.

Wer mehr über italienische Musik erfahren möchte, sollte sich die Website http://utenti.lycos.it/ogaeitaly/links-cantanti-italiani.htm anschauen oder sich dieses San Remo-Album anhören und seinen persönlichen Liebling ermitteln, das ist schon die halbe Reise nach Bella Italia.

um

Weitere Infos / Links zum San Remo-Musikfestival und seinen Teilnehmern unter:


http://www.alexiaonline.com/index2.htm
http://www.alexbritti.com (sehr ansprechend gestaltete Website)
http://www.musicline.de/de/product/4001504625429