DEZEMBER
01
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"Unter
dem Sand"
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Marie (Charlotte Rampling) ist Professorin für Anglistik an einer französischen Hochschule. Sie ist seit über 25 Jahren mit ihrem Mann Jean verheiratet, hat keine Kinder und genießt das Leben. Bis zu jenem verhängnisvollen Strandurlaub, bei dem Jean allein im Meer schwimmen geht und nicht mehr zurückkommt. Für Marie bricht eine Welt zusammen. Sie beginnt sich einzureden, Jean habe sich umgebracht, weil er mit ihr nicht glücklich gewesen sei. Oder daß er ihr davongelaufen wäre. Nichts ist mehr wie vorher. - Man kommt nicht umhin, mitzufühlen. Wie so viele andere französische Filme auch lebt Unter dem Sand (Sous le Sable) vor allem von Worten. Wie in gar nicht so vielen anderen französischen Filmen genügen hier aber wenige, um einen Spannungsbogen aufzubauen. Unter dem Sand ist ein anstrengender Film, einfach weil er so realistisch ist. Es ist kein platter Psycho-Thriller, stellenweise darf sogar gelacht werden. Auch die Bilder sind gut gewählt und schön. Lediglich ein paar Minuten kürzer hätte er sein können. mp |