FEBRUAR
01
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Tote
schlafen fest
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Der greise General Sternwood engagiert den Privatdetektiv Philip Marlowe, um seine j�ngere Tochter Carmen vor einem Erpresser zu sch�tzen. - Ein Routinefall, wie es scheint. Doch sp�testens als Marlowe den Erpresser Arthur G. Geiger erschossen in dessen Wohnung auffindet, wird er mi�trauisch. Auch die Tatsache, da� Carmen zur Tatzeit volltrunken in Geigers Wohnung f�r Aktfotos posierte, best�rkt seine Ahnung, da� es sich nicht um einen einfachen Erpressungsfall handelt. Bei seinen Ermittlungen st��t Marlowe auf komplizierte Verbindungen zwischen Kleinkriminellen, dem organisierten Verbrechen von Los Angeles und den beiden T�chtern Sternwoods, Carmen und Vivian. St�ndig tauchen neue, zwielichtige Gestalten auf, die in den Fall verwickelt zu sein scheinen. �Tote schlafen fest� ist die Kinoadaption von Raymond Chandlers �hardboiled�-Krimi �Der gro�e Schlaf�. Die Drehbuchautoren - darunter William Faulkner - gingen mit der Romanvorlage relativ frei um. Sogar Regisseur Howard Hawks soll bei den Dreharbeiten wegen des verwickelten Plots den �berblick verloren haben. F�r Chandlers schlagfertigen Helden gab es nur eine m�gliche Besetzung: Bogie. Er verk�rperte Marlowe mit l�ssigem Charme und mit Hilfe der bekannten Accessoires: Trenchcoat, Chesterfields, Revolver. Zur Seite stand ihm die sch�ne Lauren Bacall, Bogarts vierte Ehefrau, in der Rolle der mysteri�sen Vivian Sternwood. Die sarkastischen Wortgefechte des Traumpaars Bogart-Bacall geh�ren zu den besten Dialogen der Filmgeschichte - und erkl�ren, warum �Bogart-Bacall-Syndrom� der medizinische Fachausdruck f�r abnorm tiefe Stimmen ist. Die d�stere Atmosph�re - erzeugt durch Licht- und Schatteneffekte, die Untermalung mit Jazz, Marlowes zynisch-nihilistische Lebensphilosophie und die Auftritte exzentrischer Nebenfiguren machen �Tote schlafen fest� zu einem der typischsten Werke der �Schwarzen Serie� Hollywoods und zu einem bei jeder Wiederholung sehenswerten Film. vh |