DEZEMBER
01
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Wolfram
Fleischhauer: "Drei Minuten mit der Wirklichkeit"
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Argentinien, Tango und eine junge Tänzerin und ein Tänzer. Für eine feurige Liebesgeschichte eine gute Grundlage. Doch Wolfram Fleischhauer macht daraus nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch einen Politkrimi und eine reise durch die Geschichte des argentinischen Tangos und der Hauptstadt Buenos Aires. Eigentlich gibt es für die junge Giullietta aus Berlin nur eines:
das klassische Ballett. Doch dann lernt die 19-jährige den jungen
Argentinier, Damián kennen - einen Tangotänzer. Die beiden
verlieben sich Hals über Kopf. Doch Damián reist plötzlich
nach Buenos Aires zurück ohne eine Adresse zu hinterlassen. Auslöser
ist offenbar ein mysteriöses Treffen, das er mit Giuliettas Vater
hatte. Mit drei Minuten mit der Wirklichkeit ist Fleischhauer wieder ein packendes Buch gelungen. Genauso wie schon in die Frau mit den Regenhänden gelingt es ihm hervorragend, die verschiedenen Genres - Liebesroman, historischer Roman und Krimi - zu verbinden. War es in dem letzten Roman die Beschreibung des Lebens in Paris zur zeit der Weltausstellung, erfährt man in diesem Buch viel über die Stadt Buenos Aires mit ihren Tangoclubs und die grausame Geschichte Argentiniens zur zeit der Militärdiktatur. Wolfram Fleischhauer wurde 1961 in Karlsruhe geboren, studierte Literatur in Spanien, Frankreich und den USA, wo er an der University of California, Irvine, an Kursen für creative writing teilnahm. Nach dem Studium verbrachte er längere Zeit in Paris, wo er für seinen 1996 erschienenen Roman Die Purpurlinie recherchierte. Heute lebt er in Brüssel und arbeitet als Konferenzdolmetscher bei der EU-Kommission. sf |